Aphorismen
Wer in der Luft hängt, ist noch nicht im Himmel.
Wer gut schlafen möchte, darf seine Gefühle nicht mit Gedanken zudecken.
Wer sich seine Träume erfüllen möchte, muss zuallererst erwachen.
Konflikte, die nicht ausgesprochen werden, führen zu Handlungen, die sprachlos machen.
Die Welt, die wir uns geschaffen haben, ist nicht unbedingt die Welt, für die wir geschaffen sind.
Wer zu viel Wasser auf die eigenen Mühlen lenkt, dreht sich schnell im Kreis.
Wer nicht an seinem Leben festhält, an dem kann auch der Tod nicht zerren.
Das Gute an der Hölle ist: Der Sünder kommt wieder unter Menschen.
Wer sich bei einem Fest betrinkt, hatte keinen Grund zu feiern.
Nicht jedes Rad passt an jeden Wagen.
Verantwortung übernimmt nur der, der auch bereit ist, sie später wieder abzugeben.
Nicht jedem schmecken die Früchte, die er gesät hat.
Menschenkenntnis besitzt der, der sich selbst kennt.
Ruhe ist unsere stille Reserve.
Du kannst den Berg vor dir abtragen oder ihn umrunden.
Halbwissen ist nur peinlich, wenn es weitergegeben wird.
Wer einem Streit aus dem Weg geht, kommt sich früher oder später selbst in die Quere.
Bis du weißt, was du brauchst, nimmst du alles, was du kriegen kannst.
Wer schauspielert, will Beifall.
Wer sich mit anderen misst, legt falsche Maßstäbe an.
Uhren bringen keinen Zeitgewinn.
Eine Niete ist das große Los, wenn daraus ein Gewinn gezogen wird.
Ein Hetzer bleibt ein Hetzer, auch wenn er gerade schweigt.
Wer unzufrieden in ein Wirtshaus geht, bestellt am besten nichts.
Mit den Anhängern einer Sache ist es wie mit dem Eisen beim Schmieden: Wenn sie nicht heiß gemacht werden, lassen sie sich schlecht verformen.
Wer verlieren kann, macht eine gute Partie.
Die ganze Welt ist ein Mitmachtheater – wer weise ist, bleibt Zuschauer.
Heimat ist wie ein Magnet, der uns abstoßen oder anziehen kann.
Überredungskunst ist die Fähigkeit zu manipulieren.
Reinwaschen ist ein schmutziges Geschäft.
Lärm ist die Musik der Sprachlosen.
Heimat ist dort, wo wir uns in Ruhe lassen.
Für die Lüge ist die Wahrheit ein Paradies.
Wer vor etwas davonläuft, rennt in etwas hinein.
Ein Versteck schützt nur dann, wenn es die Befreier finden können.
Wenn etwas endlich perfekt ist, wird es manchmal gar nicht mehr gebraucht.
Auch der Wissende weiß nur das, was er wissen will.
Der Tod ist die letzte Lebenserfahrung.